Fortsetzung MEM - Mind Energy Method

Trauma - Gewalt - Missbrauch

Als „Missbrauch” wird hier jede Erfahrung von körperlicher und/oder verbaler Gewalt definiert, also sowohl physische als auch psychische und sexuelle Gewalt. Aus diesen Erfahrungen resultiert ein Trauma oder „Upset”. Die durch diese Erfahrung entstandene negative Identität sorgt häufig dafür, dass die Gewalterfahrung ein Lebtag nach. Für den oder die Betroffenen fühlt es sich einfach „nicht mehr richtig an”. Unerwünschte Emotionen wie chronischer Ärger, Wutausbrüche, cholerisches Verhalten oder aber emotionale Leere und Selbstentfremdung sind häufige Folgen.

 

Themen wie beispielsweise sexueller Missbrauch oder andere schwere Traumatisierungen lassen sich aber nur im Rahmen einer Psychotherapie bearbeiten, die durch den Einsatz von MEM allerdings erheblich beschleunigt werden kann.

 

Denn MEM kann die „Trigger” entschärfen. Dadurch lösen sich die belastenden Emotionen und Gedanken auf, die durch bestimmte Auslöser immer wieder neu an das Geschehene erinnern. Auch bei schweren Gewalterfahrungen gelingt es irgendwann an das Geschehen zurückzudenken, ohne die damit verbundenen Gefühle wieder erinnern zu müssen. Dies hat MEM mit Methoden wie EMDR, EDxTM, etc. gemeinsam.

 

Neu – und unterschiedlich zu den genannten Methoden, ist allerdings die Fähigkeit, nicht nur das Symptom zu bearbeiten, sondern eine grundsätzlich neue Haltung zu fördern: Du bist nicht das, was Du gedacht und gefühlt hast, als Dir das Trauma zugestossen ist!

 

Du kannst nicht ändern, was Dir in der Vergangenheit zugestossen ist, aber Du kannst ändern, ob und wie es Dich heute noch beeinflusst.


Körperliche Probleme

Körperliche Krankheiten, Allergien oder Verletzungen können mit der MEM nicht direkt behandelt werden. Aber, die Erfahrung krank zu sein, eine allergische Reaktion erlebt oder einen Unfall gehabt zu haben, ist immer mit einem emotionalen Trauma, einem „Upset” und einer daraus resultierenden negativen Identität verbunden. Diese negative Identität kann die Heilung erheblich verzögern. MEM adressiert diesen häufig vernachlässigten emotionalen Teil des Geschehens und kann daher dazu beitragen, dass die Seele dem Körper hilft, sich selbst schneller zu heilen. Anwendungsbeispiele sind Allergien, psychosomatische Beschwerden, Diabetes II, Sportverletzungen oder auch schwere und langwierige Krankheiten.


Beziehungsthemen

Alle Arten von Beziehungsschwierigkeiten entstehen durch zwei Komponenten: die negative Identität mit der man auf etwas reagiert und die negative Identität, die man dem Gegenüber zuschreibt. Der Gegenüber reagiert wiederum aus seiner negativen Identität heraus auf die negative Erfahrung.(Was nicht heisst, dass diese negativen Erfahrungen selbst verschuldet sind – das wäre gerade bei Gewalt unangemessen.) Veränderbar ist die negative Identität, die aus dieser Erfahrung entstanden ist und die negative Identität, die zu dieser Erfahrung überhaupt geführt hat. Wenn das geschehen ist, werden Beziehungen lebendiger, erfüllter und produktiver. Oder aber, sie werden beendet, ohne ein langes und quälendes „Auseinanderleben”.

 

MEM ist daher gut einsetzbar bei allen Beziehungsschwierigkeiten, wie Führungsproblemen, Mobbing-Erfahrungen, Ehe- und Partnerproblemen, Problemen mit Kindern, etc.


Selbstwertgefühl

MEM löst nicht nur das Symptom oder die unerwünschte Verhaltensweise auf, es bringt immer auch einen Entwicklungsschub mit sich, da das Gefühl für das Selbst enorm gestärkt wird. Du bist mehr als Dein Problem, Dein Symptom, Deine Schwierigkeiten. Du hast Dein Problem aber Du bist es nicht, Du hast Deine negativen Gefühle, aber Du bist sie nicht. Du bis positive Energie, etwas grösseres und wichtigeres als Deine aktuellen Schwierigkeiten. Dies ist die umfassende Selbst-Erfahrung, die man mit MEM machen kann und sie wirkt unendlich befreiend. Es geht natürlich um die Lösung einzelner Themen, aber es geht immer auch um ein umfassendes positives Selbstwertgefühl, das sich „wie nebenbei” durch die Anwendung der Methode einstellt.


Kreativität, Lernschwierigkeiten

MEM ist hervorragend geeignet, alle Formen von Blockaden im Zusammenhang mit Aktivitäten an der Universität oder der Schule oder im Beruf zu lösen. Es ist nicht nur eine Methode, die Probleme löst, sondern eben auch sehr gut geeignet ist, Energien für Kreativität und Lernen freizusetzen.


Hintergrund von MEM

MEM wurde von dem Australier John Mace im Laufe einer 50-jährigen Arbeit entwickelt. Einige wichtige Grundideen gehen auf den polnischen Philosophen und Mathematiker Alfred Korzybski zurück. Sehr viele moderne Psychotherapieformen sind von Alfred Korzybksi beeinflusst, obwohl die wenigsten Menschen seinen Namen kennen. Korzybski hat sowohl die Transaktionsanalyse, die RET (Rational-Emotive Therapie) nach Albert Ellis, das NLP (Neuro-Linguistisches Programmieren) und die gesamten systemischen Therapieformen mit geprägt, da er auch Gregory Bateson und Paul Watzlawick beeinflusste. Von Korzybski stammt der berühmte Satz: „Die Landkarte ist nicht das Gebiet”. Alfred Korzybski war im ersten Weltkrieg freiwillig Offizier auf der polnischen Seite und er hat, geprägt durch das Erlebnis der (damals schon!) unglaublichen Diskrepanz zwischen technischen Möglichkeiten und menschlichen Fähigkeiten bzw. Un-Fähigkeiten, den Satz geprägt:

 

Wenn Verhaltensänderung und Therapie nicht eines Tages so einfach wird wie das Betätigen eines Lichtschalters, geht der Erdball verloren.


Die Landkarte ist nicht die Landschaft

Du bist nicht die Landkarte, das Selbstbild, das Du von Dir entworfen hast. Du bist nicht die Erfahrungen die Du gemacht hast, Du bist nicht die Gefühle, die Du hast, Du bist nicht identisch mit dem, was Du denkst, fühlst oder tust.

 

Und weil Du es nicht bist, kannst Du es ändern.

 

Daher stellt sich die Frage, was ist man, wenn man nicht das ist womit man sich identifiziert hat? Was ist man dann?


"Negative Identitäten"

Negative Verhaltensweisen, Symptome und daher Unglück entstehen, weil ein Selbst, um das Spiel des Lebens zu spielen, sogenannte „Identitäten” entwickelt. Man braucht einen Körper, um am Leben zu sein, aber man ist nicht dieser Körper. Man braucht Verhaltensweisen, um im Leben zu bestehen, aber man ist nicht diese Verhaltensweise.


Positive Identitäten

Wir entwickeln Identitäten z.B. als Vater, Mutter, Chef, Freund, Freundin, Lehrerin, Ärztin, Pfarrer, Ingenieur, Taxifahrer. Als Christ, Jude, Moslem, Buddhist. Eine Identität ist ein zusammengehöriges Set von Gedanken, Gefühlen, Verhaltensweisen. Wenn jemand als Arzt arbeitet, hat er eine ganz andere Identität als z.B. als Vater oder ehemaliger Mitschüler. Identitäten sind so etwas ähnliches wie Rollen. Eine Rolle können wir spielen, mit einer „Identität” sind wir identifiziert. Wir spielen nicht, wir glauben, dass wir das „sind”.


Positive und "Negative Identitäten"

Es gibt positive und negative Identitäten. Gemeint ist: Für uns positive oder negative Identitäten. Einige Identitäten haben wir bewusst gewählt, andere nicht und diese sind es, die uns schaden.

 

Diese "Negativen Identitäten" sind für alle unerwünschten Verhaltensweisen und Gefühle verantwortlich. Die MEM ist eine Methode, diesen negativen Identitäten die Energie zu entziehen und sie so „unwirksam” zu machen. MEM ist daher dem Bereich der energetischen Psychotherapie- und Coaching-Verfahren zuzuordnen.


Entstehung von "Negativen Identitäten"

"Negative Identitäten" entstehen während einer Stresserfahrung. Es handelt sich zuerst um Schlussfolgerungen, die wir über uns selbst auf der Basis dieser Erfahrung ziehen. Wir beginnen etwas, über uns selbst zu denken und fangen dann an zu glauben, dass was wir denken auch zu sein. Unbewusst glauben wir, dass die Landkarte das Gebiet ist und unser Fehlschluss, dass was wir wirklich sind. Besonders fatal ist, dass wir im Moment des Stresses glauben, gerade diese Schlussfolgerung wäre nützlich für unser künftiges Überleben: Wir werden uns weigern, diese unangemessene Schlussfolgerung später zu ändern, denn schliesslich „schützt” sie uns. Dann vergessen wir diese Schlussfolgerung und überprüfen sie daher auch nicht mehr. Und fortan sitzt diese negative Identität in unser Psyche und wirkt wie ein hypnotisches Kommando. Wir entwickeln Gefühle, Gedanken und Verhaltensweisen, die dieser Identität zu entsprechen. So entsteht eine "Negative Identität".


Schlussfolgerungen - Glaubenssätze

Diese Schlussfolgerung, in Bruchteilen von Sekunden getroffen, wird vergessen und dann wirkt sie unbewusst weiter. 50 Jahre später findet sich ein möglicher kleiner Einstein oder Beethoven als Hilfsarbeiter wieder. Das ist die Wirkung einer "Negativen Identität".


Der Kampf gegen die "Negative Identität"

Negative Identitäten bekommen immer wieder Aufmerksamkeit und Energie, weil wir sie unbewusst bekämpfen. Denn dem, womit wir uns identifizieren, geben wir auch Energie. Wenn wir es bekämpfen geben wir ihm trotzdem Energie. Erst wenn man es nicht mehr bekämpft sondern absichtslos betrachtet, wird die Energie von einer negativen Identität abgezogen und dann kann diese Identität ohne weitere Energie nicht mehr wirken.

 

„What you resist, persist” !


Bewusstwerdung und Auflösung

Während des MEM-Prozesses werden diese "Negativen Identitäten" bewusst gemacht und dann mit Hilfe eines angeleiteten Visualisierungsprozesses einfach betrachtet – ohne Wertung, ohne Kampf. Das entzieht ihnen mit der Zeit die Energie.

 

Auch Gefühle können als positive oder "Negative Identität" wahrgenommen werden. Wenn wir wütend sind, identifizieren wir uns mit diesem Gefühl und die Wut bleibt und kontrolliert uns. Wenn wir eine Wut haben, geht sie vielleicht in wenigen Minuten wieder vorbei. Gefühle, alle Gefühle haben eine wichtige Signalfunktion, aber sie werden schädlich, wenn sie uns beherrschen. Das sind emotionale Blockaden, die als einschränkend oder negativ erlebt werden.


Prozessorientierung

Die MEM ist prozessorientiert, sie kommt ohne extensive Selbstoffenbarung aus.

 

Der MEM-Practitioner leitet diesen Prozess an, aber natürlich machen Sie die Arbeit selbst. Sie sind es, der entscheidet, ob Sie Ihr Leben unter Kontrolle haben möchten.


Veränderung und Wirkung

Die MEM Methode löst negative Gefühle und Schlussfolgerungen in unglaublich schneller Zeit auf. Das Resultat ist ein starkes Gefühl von Gelöstheit, hohem Selbstwert, Freiheit, Glück. Plötzlich können Sie Dinge tun, die Sie sich vielleicht schon immer gewünscht haben. Plötzlich kommen Ihnen neue Ideen und Sichtweisen. Plötzlich reagieren Menschen in ihrem Umfeld so positiv auf Sie … und Sie auf die Menschen …


To assist people to be in control of their lives and live their own dreams

 

 

 

 

Mehr erfahren Sie über die Seite www.mace-methode.ch