„Die Systemischen Strukturaufstellungen (SySt®) sind von Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibéd als systemisch-konstruktivistischer Ansatz entwickelt und in den lösungsfokussierten Ansatz der Schule von Milwaukee eingebettet worden. Wir verstehen Systemischen Strukturaufstellungen als Interventionssystem und Sprache, mit deren Hilfe Systeme im Raum mit Personen als RepräsentantInnen für Teile des Systems dargestellt werden können."
Insa Sparrer & Matthias Varga von Kibéd
„Die Systemischen Strukturaufstellungen (SySt®) sind von Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibéd als systemisch-konstruktivistischer Ansatz entwickelt und in den lösungsfokussierten Ansatz der Schule von Milwaukee eingebettet worden. Wir verstehen Systemischen Strukturaufstellungen als Interventionssystem und Sprache, mit deren Hilfe Systeme im Raum mit Personen als RepräsentantInnen für Teile des Systems dargestellt werden können."
Insa Sparrer & Matthias Varga von Kibéd
Ziel einer solchen räumlichen Abbildung ist es, das betrachtete System zu veranschaulichen, zu untersuchen und in gewünschte Richtungen zu verändern. SySt können in ganz unterschiedlichen Bereichen eingesetzt werden: in der Therapie, Beratung, Mediation, Supervision zur Förderung von Lernprozessen, ...
Da die SySt eine Sprache sind, kann mit ihnen im Prinzip alles sprachlich Ausdrückbare symbolisiert werden, solange die Grammatik dieser Sprache berücksichtigt wird. Insbesondere der Aufbau eines grammatischen Regelsystems und die lösungsfokussierte Haltung unterscheiden diesen Ansatz von anderen Formen der Aufstellungen.
(Auszug aus: Systemische Strukturaufstellungen - Insa Sparrer - Carl-Auer-Verlag 2009)
Systemisches Arbeiten ist mehr als ein Schlagwort. Es ist Bestandteil von Leitbildern und Konzepten vieler. Es kann ein Trend zum Systemischen beobachtet werden, aber auch eine Verwirrung um den Begriff und die dahinterliegenden Annahmen.
Denn:
Zu unterscheiden sind:
Diese erweiterte Form der Familienaufstellung macht dem Klienten seine frühe Konditionierung bewusst. Die symbolische Ebene der Aufstellung schafft die „Bühne“, auf der dies Muster sichtbar wird, und durch gezielte Interventionen gelöst werden kann. Schrittweise erkennt der Klient, ob er sich im Raum des anderen zuständig fühlt – welche Rollen er für ihn übernommen hat – oder ob er dem Anderen den eigenen Raum „zur Verfügung gestellt“ hat – im eigenen Raum eine Rolle zugewiesen hat (Introjekt). Schritt für Schritt macht er sich diese verwirrenden Aspekte bewusst und kann sie auflösen. Im Ritual der Abgrenzung lernt er, seine Kraft für sich einsetzen, um das auf Distanz zu halten, was nicht zu seiner Identität gehört.
Dies Konzept modifiziert und erweitert das traditionelle Familienstellen. Es ist einfach und hat eine intensive Wirkung, auch bei Trauma. Weitere Formate sind daraus entstanden: Abgrenzung zum Familienschicksal, Glaubenssatz und Lösung, Problem als Schlüssel zur Lösung.
Das Konzept bezieht Aspekte anderer Therapiekonzepte mit ein: Gestalttherapie, Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch orientierte Therapie. Es ist daher an diese Konzepte anschlussfähig.
Aus: https://www.e-r-langlotz.de/methode-systemische-selbstintegration/systemische-selbst-integration/